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SnapTags – das Ende der QR-Codes?

Vor einiger Zeit hatten wir ja über QR-Codes und ihren sinnvollen Einsatz geschrieben (zum Artikel). Wie angekündigt setzen wir dieses Thema fort und zeigen Ihnen, wohin die Reise in diesem Bereich gehen könnte.

Der QR-Code war bis vor kurzem ja noch etwas Außergewöhnliches (für viele ist er das noch heute). Aber schon klopft die nächste Entwicklung an unsere digitale Tür: der SnapTag.

Links der SnapTag, rechts der QR-Code

SnapTag und QR-Code im direkten Vergleich.

SnapTags bieten gegenüber QR-Codes einige Vorteile.

  • Als erstes sehen sie schon mal deutlich besser aus. In einen SnapTag kann ein Logo oder ein individuelles Bild integriert werden.
  • Der SnapTag kann nicht nur zum Verlinken mit Inhalten genutzt werden. Der Nutzer kann über ihn mit Ihrem Unternehmen in einen direkten Dialog treten.
  • Der Nutzer benötigt keine spezielle QR-Code-Scanner-App mehr. Ein mobiles Telefon mit einer Kamera reicht vollkommen.

Wir nutzt man also SnapTags?

Es gibt da 2 Möglichkeiten. Die erste läuft, wie beim QR-Code, über eine SnapTag-Reader App, die man aus dem AppStore oder dem AndroidMarket bekommt. Leider sind aktuell noch keine Reader im deutschen AppStore erhältlich (zumindest habe ich keine gefunden). Also fällt diese Option erst einmal aus.
Die zweite Möglichkeit ist allerdings denkbar einfach. Man fotografiert den SnapTag mit seiner Handy-Kamera und schickt das Foto an eine eingeblendete eMail-Adresse oder per MMS an eine eingeblendete Nummer. Schon befindet man sich im Dialog mit der Marke und kann auf speziell hinterlegte Infos und Services zugreifen.
Hier sind 3 SnapTag-Beispiele aus den USA, die zum Dialog aufrufen
Es ist, glaube ich, keine Frage, ob der SnapTag den QR-Code ersetzen wird. Die Frage ist, wann er das tun wird. Allerdings setzt sich aktuell der QR-Code gerade erst als praktisches Marketing-Instrument und Bindeglied zwischen Printwelt und digitaler Welt durch. Der SnapTag dagegen ist in der Welt der „normalen“ Internetuser noch vollkommen unbekannt. Solange das der Fall ist, hat es in meinen Augen keinen oder wenig Sinn, SnapTags einzusetzen, da ja kaum jemand weiß, was er damit anfangen soll.
Hier heißt es also noch abwarten und QR-Codes erst einmal zielführend einsetzen 😉

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